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Samstag, 25. Mai 2013

Einfalt statt Vielfalt?

Vor einem Monat saß ich im Auto Richtung Arbeit und hörte im Radio die Nachrichten. Ich dachte zuerst, ich hätte mich verhört: Die EU möchte altes Saatgut verbieten! Zum Wohle der Saatgutlobby in Brüssel. Ist eh klar. Warum sollten die auch Konkurrenz haben wollen. Und da der Wähler grundsätzlich mit allem einverstanden sein muss, werden die das auch durchbekommen. 


Warum Vielfalt? Weil Monokulturen mit lauter gleichen Pflanzen viel anfälliger sind gegen Krankheiten, Pilze und Schädlinge jeder Art. Dann muss die Industrie wieder mit Pestiziden daher kommen und unsere Nahrung vergiften. Damit das nicht passiert, brauchen wir Vielfalt mit Pflanzen, die sich gegenseitig schützen. Und das wichtigste überhaupt: Auch eine Vielfalt an Geschmack. Damit die Tomate auch nach Tomate schmeckt und nicht nach Wasser!!!!

Im Hintergrund Bratislava

Heute gibt es noch ein paar Bildchen von Schloss Hof, wo gerade die Gartentage sind. Neben den schönen Bauerngärten sind dort auch noch ein paar ausgefallene Tierchen zu bewundern. Zum Beispiel dieses hier:

Trampeltier
Dieses hier ist das Trampeltier. Nicht zu verwechseln mit dem Dromedar, welches nur einen Höcker hat. hihi
Die Hühner sind auch gerade unterwegs zur Futterstelle.


Aber zurück zu den Gärten. Hier ist ein typischer Weinviertler Bauerngarten zu bewundern:


Schloss Hof wurde übrigens von Prinz Eugen von Savoyen gebaut. Für alle, die sich an den Geschichtsunterricht nicht mehr so recht erinnern können: 
Der reiche Herr aus gutem Hause war ein Feldherr und Oberbefehlshaber im Türkenkrieg. Geboren ist er 1663 in Paris und gestorben 1736 in Wien.

weiße Eselchen

1755 erwarb die liebe Maria Theresia das Anwesen und schenkte es ihrem Gemahl, dem Weiberheld. Äh, pardon, ich meinte: Dem Kaiser!


Die kaiserliche Familie reiste oft nach Schloss Hof der Erholung wegen. Doch nach dem Tod von Maria Theresia kümmerte sich keiner mehr darum und das Schlösschen begann zu zerfallen.



 2005 begann man das Schlösschen zu restaurieren. Ein Besuch lohnt sich allemal, vor allem der vielen Tierchen wegen und der schönen Gärten. Und für die Kinder gibts auch einen Streichelzoo.

Der Wasserspucker

Und zum Schluss gibts noch ein besonders Foto: Dieser süße kleine weiße Pfau hat extra für uns ein Rädchen geschlagen, das sollte man auch gebührend bewundern.

weißer Pfau schlägt Rädchen

Da das Tierchen etwas besonderes ist, soll er uns noch mal zum Thema Vielfalt ganz oben zurück führen. Eine Welt ohne Artenvielfalt ist eine langweilige öde Welt. Und auf lange Sicht wird sie auch nicht bestehen können. 




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